Die Printausgabe von emerge, oder das emerge-Printmagazin ist nach eigener Aussage, “ein halbjährlich erscheinendes, monothematisches Magazin für jungen Fotojournalismus”. […]
In den Deichtorhallen Hamburg ist noch bis zum 31. Mai eine spannende Ausstellung zu sehen, der„European Photo Exhibition Award 02“. Bereits zum zweiten Mal wurden 12 junge europäische Fotografen ausgewählt, die Foto-Essays zu einem Thema erarbeitet haben. Nach „European Identities“ lautet das Thema 2015 „The New Social“. Entstanden sind dabei ganz unterschiedliche Projekte. […]
M – so simpel wie der Name, so schnell erschließt sich das Konzept. M zeigt Fotografie.
Dabei rückt die Form der Darstellung nach hinten. M kann sich nicht entscheiden und muss es auch nicht. Ist es Fotobuch? Ist es Magazin? Hochwertig aufgemacht, 193 Seiten stark und doch am Kiosk günstiger als manches Fotografie-Magazin. […]
Die Nachrichten über Kriegsgebiete und Krisenherde reißen nicht ab und sind leider eines der häufigsten Themen derzeit in den Medien. Auch im Fotobuch spielen sie eine Rolle. In einer interessanten Rezension stellt das European Photography Magazine fünf ganz unterschiedliche Strömungen der aktuellen Darstellung von Krieg im Fotobuch vor. […]
In der aktuellen Ausgabe des Electronic Beats Magazine begleitet die regelmäßige Rubrik “Monologues” die Serie “Gulu Real Art Studio” der italienischen Fotografin Martina Bacigalupo. Die gesichtslosen Portraits sind eigentlich ein Zufallsprodukt – Überreste, gefunden im ältesten Fotostudio in Gulu, Uganda.
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In der ersten Ausgabe der Block bin ich auf die Serie von Elizabeth Conn Hollyn, Absolventin des Bard College in New York, gestoßen. Die Fotografin hat dazu alle Personen portraitiert, die sie kennt, und dabei versucht, ihre Beziehung zu ihnen in bestimmte Schemata einzuordnen. Alte Schulkameraden finden sich also ebenso darunter wie die Familie, die Wochenend-Freunde oder die Freunde, die man gerne hätte. […]
Vier Jahre lang ist Birgit Glatzel, Architektin, Malerin und Fotografin, um die Welt gereist und hat Freunde und Freundesfreunde in ihren Wohnungen mit einer Rolleiflex portraitiert. Ihre Reisen führten sie dabei um den ganzen Erdball. Dabei wurde sie immer von Freund zu Freund weiterempfohlen und die Protagonisten dürfen sich dabei selbst inszenieren. Es waren manchmal nur kurze Begegnungen, doch ist es ihr gelungen einen sehr persönlichen und vertraulichen Moment mit ihrer Kamera einzufangen.
Es hat sich daraus ein weltweites Linienetz von Verbindungen entwickelt, in dem die Portraits die verbindenden Elemente darstellen. Jedes Bild wurde von ihr liebevoll im Labor handabgezogen. Grund genug, das Projekt nun in einem Buch zusammenzufassen. Doch es braucht noch etwas crowd-Unterstützung. Näheres dazu gibt es auf startnext und birgitglatzel.de zu erfahren. […]

Der amerikanische Fotograf Stanley Greenberg nimmt uns Betrachter mit auf eine phantastische Reise in die Welt der Wissenschafts-Nerds, die versuchen mit riesigen, aberwitzigen und skulpturenhaften Technik-Konstruktionen, nach immer kleineren Teilchen zu suchen. Den Neutrinos, den Quarks oder den Gluonen.
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Wir üben für den Ernstfall. Jörg Gläscher nähert sich in seinem Fotobuch: “Der Tod kommt später, vielleicht” ganz undramatisch dem Thema Krieg.
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New York die lebendige Stadt, die Stadt, die niemals schläft, fotografisch sooft thematisiert wie fast keine andere. New York ist schön, New York ist hässlich. Fakt ist, New York ist und bleibt immer interessant.
Auch wir – die Absolventen der Bildredaktionsklasse 2011 der Ostkreuzschule – haben es versucht, auch wir wollten ein Buch über New York machen.
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Nach dem Scheitern ihrer ersten Ehe zieht Bron Purchas in ein neues Haus. Über 12 Jahre lang lässt sie all ihren Besitz in Kartons verstaut, Kisten voller Erinnerungen und Gefühlen aus ihrer Ehe. Sie hat Angst, dass die Dinge, wenn sie herausgenommen werden würden, ein unerträgliches Chaos verursachen. Bron leidet seit Jahren unter Zwangsstörungen und Depressionen.

Auspackte Kleider im Garten verteilt
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