Printed Pages erscheint vierteljährlich als Printausgabe des Blogs “It´s nice that”. Die Ausgabe von Frühjahr/Sommer 2015 fand ich sehr inspirierend – vor allem die Titel-Fotostrecke “Comfort Zones” von Tadao Cern und das Interview mit Gail Pichler, Design Director beim New York Times Magazine. Sie gewährt einen tiefen Einblick in die redaktionellen und gestalterischen Arbeits- und Entscheidungsprozesse eines der meistbeachteten Magazine der Welt.
M – so simpel wie der Name, so schnell erschließt sich das Konzept. M zeigt Fotografie.
Dabei rückt die Form der Darstellung nach hinten. M kann sich nicht entscheiden und muss es auch nicht. Ist es Fotobuch? Ist es Magazin? Hochwertig aufgemacht, 193 Seiten stark und doch am Kiosk günstiger als manches Fotografie-Magazin. […]
Bis zum 17.4 Galerie Hilaneh von Kories, Berlin
Stephan Vanfleteren: BELGICUM
Die Ausstellung von Stephan Vanfleteren sollte man nicht verpassen. In der Serie Belgicum zeigt Vanfleteren uns die Provinz seiner Heimat, die er 20 Jahre lang beobachtet und in Bilder festgehalten hat. Er meistert nicht nur die Portraits sondern schafft auch das Stadtbild in unretorischen, poetischen und gleichsam überraschenden Momenten darzustellen. Die Austellung wird zum ersten Mal in Berlin gezeigt, in der Galerie Hilaneh von Kories.
Der Münchner Fotograf Daniel Delang kann bereits viele Veröffentlichungen in Magazinen wie NEON und SZ-Magazin nachweisen. Aktuell ist er mit einer Reportage im SZ-Magazin vertreten und hat für ZEIT Campus für die Rubrik “Wie sieht Ihre Arbeit aus?” den Arbeitsalltag verschiedener Berufe in jeweils 3 Bildern und einem Porträt festgehalten.
Im INTRO-Heft aus dem März findet sich eine poetisch-schöne Fotostrecke von Tamas Dezso, die ein Interview mit dem Musiker Volker Bertelmann alias Hauschka anlässlich des neuen Albums »Abandoned City« bebildert. […]
»nicht jetzt!« wird von Studierenden des Departments Design der HAW Hamburg geschrieben, fotografiert, illustriert und gestaltet. Bisher gibt es vier Hefte zu den Themen: Kinder, Geld und Geschmack. Nr. 4 beschäftigt sich mit dem “Teilen”. […]
Selfies sind digitale Selbstportraits, die in der kurzen Geschichte des sozialen Netzwerke wohl 2012 ihren Zenit überschritten hatten. Den Arm samt Kamera weit von sich gestreckt, eingezogene Wangen, gespitzte Lippen, die Augen weit aufgerissen. Wir inszenieren uns selbst und bestimmen wo, wann und wer, welche geschönte Version unseres Abbilds zu sehen bekommt. Botox fürs Image. »Pimp up your profile«, nennt Felix Knoke das Phänomen in seinem aufschlussreichen Artikel. »Selfies suggerieren Authenzität, sind aber auschoreografierte Bilder.« […]
Seit mehr als 60 Jahren fördert die Aperture Foundation Fotografie. Diese umfasst jährlich ein Dutzend Veröffentlichungen von Fotobüchern, limitierten Editionen und Magazinen, die Ausrichtung des Portfolio Prize, des PhotoBook Award (zusammen mit Paris Photo) und die Organisation von Ausstellungen, Workshops, Gesprächen und bestimmten Förderprogrammen, welche nicht nur an der New Yorker Basis der Stiftung stattfinden.
„Ich hab mir irgendwann mal geschworen, ein gutes Bild, das ich sehe, nicht noch mal vergehen zu lassen, weil ich zu feige oder zu faul war.“ Jörg Brüggemann
Für diese guten Motive reist Ostkreuz-Fotograf Jörg Brüggemann um die ganze Welt – von Feuerland bis Indonesien, durch die USA und Israel.
Auf seinem Flug Richtung San Fransisco für sein freies Projekt „Metalheads“ nahm er sich netterweise die Zeit, ein paar Fragen zu seinem Werdegang und seiner Arbeit zu beantworten. Wie er zu Auftragsarbeiten steht, er sich als Fotograf motiviert und welchen Rat er an die zukünftigen Bildredakteure hat, könnt ihr nachfolgend lesen.